Mittwoch, 2. September 2009
rrrrrrrrreich
markus 10, 23 Und Jesus sah um sich und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen!

tendenziell wird diese stelle immer auf geld bezogen (was sie in dem zusammenhang wo sie steht auch ist)... .mir kam aber mal der gedanke, dass eigentlich jede form von "reichtum" uns von gott trennen kann, weil wir dann in der gefahr stehen uns eher darauf zu verlassen und nicht auf gott..

wer also reich an wissen/intellekt ist, vertraut z.b. gern darauf.... wer reich an begabung ist denkt evtl,. dass ihn das schon durchs leben bringen wird..... reich an sportlichen fähigkeiten, reich an schönheit usw., alles dinge die jetzt nicht einfach in die kategorie "geld" gehören, auf die wir uns aber ggf doch verlassen wenn sie vorhanden sind und damit evtl. uns weniger von gott abhängig machen oder fühlen... insofern macht auch dieser reichtum es ggf schwerer mit gott ganz unterwegs zu sein als es für jemanden ist, der wirklich nichts davon im übermaß hat und sich somit seiner hilfsbedürftigkeit eher bewusst ist...

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Dienstag, 1. September 2009
Jesus liebt Dich.... aber mich hasst er
Mir kam der Gedanke, dass viele Christen die ich kenne glaube ich nicht immer so davon überzeugt sind, dass Gott sie wirklich bedingungslos liebt. Mir geht das auch manchmal so.
Man denkt doch hin und wieder, dass Gott auch eine "böse" Seite hat, einem was reinwürgt oder z.B. Leid nicht verhindert hat usw.
Und sicher trägt diese Einstellung dazu bei, dass unsere Weitergabe der "guten Nachricht" oft nicht so richtig überzeugend ist.
Wenn ich jemandem erzählen will, dass Jesus ihn liebt und sein Leben mit Gott total gut wird, aber das selber eigentlich nicht wirklich glaube, dann brauch ich mich nicht zu wundern, warum meine Message nicht ernst genommen wird.

Bevor wir also irgendwem ein "Jesus liebt dich und hat einen tollen Plan für dein Leben" um die Ohren hauen, wäre es gut uns selber zu checken ob wir überhaupt glauben dass er UNS auch liebt und einen tollen Plan für UNSER Leben hat.

Dazu fällt mir gerade noch ne zweite Nummer ein die in ne ähnliche Richtung geht: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" setzt voraus, dass man sich selber liebt. Wenn man das nicht kann, wird es mit der Liebe für den Nächsten auch schwer werden. Wir müssen also auch uns selber annehmen können, wenn wir andere lieben wollen.

over und aus für heute

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Montag, 31. August 2009
da ist leider keine zeit mehr über...
Man hat oft das Gefühl in der "christlichen" Szene, dass viele ihr Leben was die Zeiteinteilung angeht eigentlich so leben wollen wie ihre "ungläubigen" Bekannten oder Freunde und zusätzlich noch mit Jesus am Start sein wollen bzw. in der Gemeinde.
Und irgendwie sollte klar sein, dass das nicht möglich ist.
Gerade heutzutage ist unser Terminplan immer voller, auch bei Menschen ohne Gemeinde und nicht umsonst ist das Thema Burn Out und Stress auch bei vielen Nichtchristen angesagt und in der Presse ständig präsent.
Die meisten haben Studium/Arbeit, Beziehung/Familie, Hobbies wie Musik, Sport, Party, Freunde treffen und entspannen auf dem Zettel und damit ist die Woche eigentlich mehr als dicht.
Und in der allgemeinen Zeitverwendung unserer heutigen Gesellschaft ist sowas wie Gemeinde einfach nicht vorgesehen.

Wenn man also dann meint, da noch irgendwie Zeit für Gott zwischenquetschen zu können, dürfte das scheitern oder sehr unentspannt werden. Fakt ist also, wenn ich mit Gott durchstarten will, muss ich Prioritäten setzen und ggf. Dinge weglassen, die mir eigentlich Spass machen würden oder wichtig sind und die ich ohne ihn vielleicht sonst tun würde. Vielleicht mach ich dann nicht die dicke Karriere dich ich sonst machen würde, vielleicht häng ich nicht 4 Tage die Woche im Proberaum, wie das bei vielen Bands die es weit bringen wollen der Fall ist, vielleicht bin ich nur normal trainiert und nicht der Megasportler, weil ich eben nur 1x die Woche Sport mache und nicht jeden Tag usw.
Was das bei einem selber ist, muss jeder für sich sehen, aber wenn wir ein krasses Leben mit Jesus wollen, dann müssen wir ihm auch die Zeit die wir haben geben.

Und eine Erfahrung die ich gemacht habe ist: Wenn wir Gott Zeit geben, die wir eigentlich für was anderes nutzen könnten und dafür auf was verzichten, regelt er es oft so, dass wir trotzdem irgendwie das haben was wir brauchen oder zumindest uns nichts fehlt. Ist ja auch das Prinzip von "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes usw."

Hab z.B. mal abwägen müssen zwischen Konzert einer Band die ich sehr schätze und Hauskreis, bin damals dann zum HK gegangen und speziell diese Band, die eigentlich seit Jahren aufgelöst ist, kommt interessanterweise immer mal wieder für kleine Reunionshows nach Deutschland, so dass ich sie jetzt schon 3x sehen konnte.
Ein anderes mal war das ähnlich und ich bin nach dem Hauskreis noch zum Konzert hingegangen und die Hauptband (die ich auch nur sehen wollte) fing genau in dem Moment wo ich durch die Tür kam an zu spielen.

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